Ein langer Weg – Mein Weg zum YOGA!

 

Die Diagnose des Schularztes „Starkes Hohlkreuz“ (Hyper-Lordose) führte mich schon im Grundschulalter zur Krankengymnastik. Dort wurde zur weiteren Unterstützung der Therapie Ballettunterricht und Turnunterricht empfohlen… Am Ballettunterricht habe ich von Anfang an eher widerwillig teilgenommen, am Turnunterricht hab ich etwas mehr gefallen gefunden…

Und trotzdem kamen hin und wieder Beschwerden im unteren Rücken, die Orthopäden schließlich auf eine Beinlängen-Differenz zurückführten und dies mit erhöhtem Schuhwerk bzw. orthopädischen Einlagen kompensieren wollten. Nach dem Wechsel der Sportarten im Teenageralter von Ballett zu Handball und Basketball, von Turnen zu Fußball oder Squash kamen immer mal wieder sporadisch Beschwerden im unteren Rücken. Jetzt führte mein Weg nicht mehr zum Orthopäden, sondern zu Heil- oder Chiropraktikern, die eine Verschiebung des Beckens feststellten und schließlich mehr oder weniger sanft „einrenkten“. Sie alle legten mir nahe, meine sportlichen Aktivitäten zu überdenken bzw. einzustellen.

Eher zufällig erfuhr ich dann, leider erst Jahre später, von einer osteopathischen Behandlung. Nach Ansicht des Osteopathen würden die Dehnübungen, die Atemübungen und die Entspannungstechniken des Yoga helfen, Verspannungen und Anspannungen, die schließlich und endlich in einer Verschiebung des Beckens münden, zu lösen und so könnte man endlich an der Ursache des Problems arbeiten. Nach anfänglicher Skepsis buchte ich dann meinen ersten Kurs in einer Volkshochschule.

Was mir vorher immer als Humbug, esotherisch, weltfremd und langweilig rüberkam, hat mich wirklich von der ersten Stunde an interessiert und von Stunde zu Stunde immer mehr fasziniert und das bis heute.

 

Alles ist Yoga oder Yoga ist Alles

 

Im Yoga geht es wirklich nicht um ein spektakuläres sich Verbiegen oder ein sich Hineinzwängen in irgendwelche abenteuerlichen Positionen, wie man sie auf Bildern in Zeitschriften, Lifestyle-Magazinen oder auch im Internet überall sehen kann.

 

Gesundheit –

viel mehr als das Fehlen von Krankheit

 

Es geht im Yoga daher vielmehr um ein bewusstes Spüren bzw. Wieder-Spüren und Wahrnehmen des eigenen Körpers und daraus resultierend um das (Er-)Halten oder sogar Steigern der eigenen Lebensqualität. Nicht nur körperlich, sondern auch geistig.

 

Dein Alter, dein Geschlecht oder gar dein Gewicht sind dabei völlig unwichtig!

 

Neben meiner regelmäßigen Yogapraxis habe ich mich auch zu einem leichten Krafttraining mit dem eigenen Körpergewicht nach Mark Lauren entschlossen.

Dieses Training kann man (fast) überall machen, denn seinen eigenen Körper hat man ja immer dabei und es nimmt überhaupt nicht viel Zeit in Anspruch (ca. 30min an 4 Tagen die Woche).