Positives Denken
Im Dezember, die Tage um Weihnachten herum und die Tage zwischen den Jahren sind für viele Menschen eine Zeit der inneren Einkehr und der Besinnung. Das Innehalten und der Rückblick sind wichtig, aber was tun, wenn sich  gerade in dieser dunklen Jahreszeit die Gedanken drehen und drehen und du keinen Ausstieg aus diesem Karussell findest und die Gedanken passend zu den Tagen auch immer düsterer werden?

Versuche es einmal mit zwei wichtigen Grundsätzen des Positiven Denkens:

  • Beginne deinen und ab jetzt jeden Tag mit einem positiven Tagesvorsatz

Vielleicht hilft es dir, morgens einen groben Plan für die vor dir liegenden Stunden zu machen

  • Beende deinen und ab jetzt jeden Tag mit einem kurzen Nachdenken über den vergangenen Tag

Besinne dich jeden Abend und denke vor allem an das Positive, was dir an diesem Tag widerfahren ist.

Was ist gut gelaufen? Was ist nicht so gut gelaufen und wie kann ich es morgen oder an einem folgenden Tag besser machen?

Es kann auch sehr hilfreich sein, ein kleines  Notizbuch zu kaufen und darin jeden Tag aufschreibst, was ist positiv in meinem Leben oder an diesem Tag gewesen. Und schreibe auch wirklich nur das in dein Büchlein, was wirklich gut bzw. positiv war.

Auch körperliche Bewegung, ganz gleich in welcher Form, schlägt sich positiv auf die Stimmung nieder. Finde den Sport oder die Bewegung, die dir wirklich gut tut. Sei es Spazieren gehen, Walken, Joggen, Ski fahren, Fußball, Karate, Yoga, und und und. Es gibt so viele verschiedene Sport- und Bewegungsarten. Da ist sicher auch für dich etwas dabei. Gut wäre es etwas zu finden, was du mäßig, aber regelmäßig üben kannst, das stärkt deine Selbstdisziplin und schüttet regelmäßig Glückshormone aus. 

Für einige Menschen kann es auch hilfreich sein, sich für andere einzusetzen und anderen etwas Gutes zu tun.

Ein weiterer wichtiger Grundsatz des Positiven Denkens ist die Achtsamkeit. Sei achtsam auf deine Gedanken. Wenn mal wieder ein negativer Gedanke kommt, sage dir innerlich STOPP mit jedem Einatem STOPP und mit jedem Ausatem STOPP. Versuche, dich auf deinen Körper, auf deinem Atem oder auf etwas Schönes wie z. B. eine Blumenwiese zu konzentrieren. Ersetze deine negativen Gedanken durch positive Gedanken. Hör in dich hinein und überlege ganz genau, welche Gedanken dir gut tun. Oft hilft es auch Sätze umzuformulieren oder andere Worte zu nutzen.

Nimm dir im Neuen Jahr vor, jeden Tag mit einem positiven Gedanken oder Vorsatz oder wenn du möchtest auch einem kleinen Gebet zu beginnen. 


Was ist z. B. ein positiver Satz?

– Ich bin dankbar für …

– Ich nehme mir Zeit für mich und meine Bedürfnisse

– Heute begegne ich Dingen, die ich nicht ändern kann, gelassen und geduldig

– Mit jedem Atemzug lasse ich Ängste (Wut, Zorn, …) los und werde ruhiger

– Ich bin offen für das, was dieser Tag mir bringen wird

– …

Schließe den Tag mit Dankbarkeit und Zufriedenheit. Sei dankbar für das, was du bist und was du hast und vor allem sei zufrieden mit dem, was du bist und was du hast.

Namasté und alle guten Wünsche für das kommende Jahr

Bilder: privat, pixabay